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   OLG Hamm, 15.11.2013 - 20 U 137/08   

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https://dejure.org/2013,34903
OLG Hamm, 15.11.2013 - 20 U 137/08 (https://dejure.org/2013,34903)
OLG Hamm, Entscheidung vom 15.11.2013 - 20 U 137/08 (https://dejure.org/2013,34903)
OLG Hamm, Entscheidung vom 15. November 2013 - 20 U 137/08 (https://dejure.org/2013,34903)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rabüro.de

    Eintrittspflicht einer Bargeldversicherung

  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Anfechtung einer Willenserklärung zum Abschluss eines Versicherungsvertrags wegen arglistiger Täuschung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VAG § 7; StGB § 246; VVG § 22; BGB § 123 Abs. 1
    Rechte des Sachversicherers eines Geldtransportunternehmens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Versicherungsnehmer einer Transportversicherung kann über zweckwidrige Verwendung anvertrauter Gelder aufzuklären haben

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Versicherungsnehmer einer Transportversicherung kann über zweckwidrige Verwendung anvertrauter Gelder aufzuklären haben

Besprechungen u.ä.

  • Jurion (Entscheidungsbesprechung)

    Versicherungsnehmer einer Transportversicherung kann über zweckwidrige Verwendung anvertrauter Gelder aufzuklären haben

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 21.09.2011 - IV ZR 38/09

    HEROS II

    Auszug aus OLG Hamm, 15.11.2013 - 20 U 137/08
    Wie der Bundesgerichtshof in seinem Beschluss vom 21.09.2011 (IV ZR 38/09, Rz 33 bei iuris) entschieden hat, stellen die Versicherungsbestätigungen lediglich deklaratorische Informationsschreiben dar, die dazu dienen die Versicherten über Abschluss und Inhalt des Versicherungsvertrages zu informieren.

    Hier kann nichts anderes gelten als das, was der Bundesgerichtshof in seinem Beschluss vom 21.09.2011 (IV ZR 38/09 Y4) in einem vergleichbaren Fall zu einem Schneeballsystem entschieden hat.

    Die Jahresfrist des § 124 BGB beginnt mit der Entdeckung der Täuschung durch den Anfechtungsberechtigten zu laufen; nicht ausreichend ist ein bloßes Kennenmüssen oder ein bloßer Verdacht (BGH Urteil vom 21.09.2011 IV ZR 38/09 Rz 46 bei iuris).

    Zwar kann nach der Rechtsprechung des BGH(vgl. BGH, Beschluss vom 21.09.2011 , IV ZR 38/09 -iuris-) gegebenenfalls bei Aufhebung eines alten und Abschluss eines neuen Versicherungsvertrages ein einheitliches Rechtsgeschäft vorliegen, wenn die Aufhebung des bestehenden Versicherungsvertrages bei den Verhandlungen über die neue Police zumindest von der Versicherungsnehmerin nicht ohne den gleichzeitigen Neuabschluss gewollt war.

  • BGH, 21.03.2012 - IV ZR 233/09

    Klärungsbedürftigkeit der Wirksamkeit einer Vereinbarung bzgl. des Ausschlusses

    Auszug aus OLG Hamm, 15.11.2013 - 20 U 137/08
    Es ist Sache des Anfechtenden, hier also der Beklagten, den von ihnen behaupteten Irrtum zu beweisen (BGH Beschluss vom 21.03.2012 IV ZR 233/09 Rz 21 bei iuris).

    Allerdings kann nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs die Kausalität des Irrtums für die Vertragserklärung im Wege des Anscheinsbeweises als erwiesen angesehen werden (vgl. Beschluss vom 21.03.2012 IV ZR 233/09 Rz 26 ff zitiert nach iuris).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Beschluss vom 21.03.2012 IV ZR 233/09 Rz 6 bei iuris) setzt die Bestätigung anfechtbarer Rechtsgeschäfte gemäß § 144 BGB die Kenntnis vom Anfechtungsgrund voraus.

  • BGH, 11.03.1992 - VIII ZR 291/90

    Treuwidrigkeit der Anfechtung wegen arglistiger Täuschung

    Auszug aus OLG Hamm, 15.11.2013 - 20 U 137/08
    Dies bedeutet, dass es Sache der Klägerin ist darzulegen und zu beweisen, dass die Beklagten bereits länger als ein Jahr vor ihren Anfechtungserklärungen Kenntnis von der arglistigen Täuschung hatten (vgl. BGH NJW 1992, 2346, 2347 f).

    Auch in seinen Entscheidungen NJW 1992, 2346 und NJW 1971, 1795, 1800 ist der Bundesgerichtshof grundsätzlich von der Möglichkeit einer Treuwidrigkeit einer Arglistanfechtung ausgegangen, hat dafür aber das Vorliegen ganz besonderer Umstände verlangt.

  • BGH, 28.04.1971 - VIII ZR 258/69

    Umfang der Offenbarungspflichten des Verkäufers beim Verkauf eines Pkw;

    Auszug aus OLG Hamm, 15.11.2013 - 20 U 137/08
    Auch in seinen Entscheidungen NJW 1992, 2346 und NJW 1971, 1795, 1800 ist der Bundesgerichtshof grundsätzlich von der Möglichkeit einer Treuwidrigkeit einer Arglistanfechtung ausgegangen, hat dafür aber das Vorliegen ganz besonderer Umstände verlangt.
  • BGH, 07.06.1989 - IVa ZR 101/88

    Aufklärungspflichten des Versicherungsnehmers nach Leistungsablehnung durch den

    Auszug aus OLG Hamm, 15.11.2013 - 20 U 137/08
    So hat der Bundesgerichtshof (BGHZ 107, 368, 375 f; vgl. Prölss/Martin, 27. Aufl., § 6 VVG Rz 131; grundsätzlich für Rechtsmissbrauch als Schranke der Anfechtbarkeit auch Römer/Langheid, 2. Aufl., § 6 VVG Rz 133) entschieden, dass die Sanktion der Leistungsfreiheit verwirkt ist, wenn sich der Versicherer in einer der arglistigen Täuschung "gleichwertigen oder gar schwerwiegenden Art und Weise" verhält.
  • BGH, 02.02.1990 - V ZR 266/88

    Bestätigung eines Rechtsgeschäfts

    Auszug aus OLG Hamm, 15.11.2013 - 20 U 137/08
    Erforderlich ist ein Verhalten, das den Willen offenbart, trotz der Anfechtbarkeit an dem Rechtsgeschäft festzuhalten, wobei jede andere den Umständen nach mögliche Deutung ausgeschlossen sein muss (BGHZ 110, 220, 222; BGH NJW-RR 1992, 779, 780).
  • BGH, 01.04.1992 - XII ZR 20/91

    Schlüssige Bestätigung eines anfechtbaren Rechtsgeschäfts

    Auszug aus OLG Hamm, 15.11.2013 - 20 U 137/08
    Erforderlich ist ein Verhalten, das den Willen offenbart, trotz der Anfechtbarkeit an dem Rechtsgeschäft festzuhalten, wobei jede andere den Umständen nach mögliche Deutung ausgeschlossen sein muss (BGHZ 110, 220, 222; BGH NJW-RR 1992, 779, 780).
  • BGH, 21.03.2012 - IV ZR 152/10

    Klärungsbedürftigkeit der Wirksamkeit einer Vereinbarung bzgl. des Ausschlusses

    Auszug aus OLG Hamm, 15.11.2013 - 20 U 137/08
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs im Y-Komplex (vgl. Beschluss vom 21.03.2012 IV ZR 152/10 Rz 33 bei iuris) reicht die Kenntnis von Liquiditätslücken, Zahlungsschwierigkeiten, Geldentnahmen und Veruntreuungen nicht aus.
  • BGH, 18.01.2012 - IV ZR 15/11

    Begründetheit einer Anhörungsrüge bei fehlenden Ausführungen des Klägers bzgl.

    Auszug aus OLG Hamm, 15.11.2013 - 20 U 137/08
    Denn die Kenntnis muss sich nach § 124 Abs. 2 Satz 1 BGB nicht nur auf die objektive Unwahrheit der Angaben, sondern auch auf die subjektive Arglist des anderen Teils beziehen (BGH Beschluss 18.01.2012 IV ZR 15/11 Rz 11 bei iuris).
  • BGH, 23.04.1997 - VIII ZR 212/96

    Begriff der Abstandsvereinbarung; Wirksamkeit einer Ablösungsvereinbarung

    Auszug aus OLG Hamm, 15.11.2013 - 20 U 137/08
    Denn auf Verschulden des Getäuschten kommt es nicht an (BGH NJW 1989, 287, 288; BGH NJW 1997, 1845, 1847).
  • BGH, 08.10.1991 - XI ZR 64/90

    Zulässigkeit des Selbstkontrahierens bei Auslandsbezug

  • BGH, 28.09.1988 - VIII ZR 160/87

    Täuschung des Leasinggebers durch den Lieferanten

  • BGH, 14.04.2010 - IV ZR 90/09

    Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes: Ausschluss der Hinterbliebenen vom

  • BGH, 24.11.1989 - V ZR 240/88

    Ermittlung ausländischen Rechts

  • OLG Düsseldorf, 26.02.2009 - 10 U 121/08

    Schadensersatzansprüche eines italienischen Hotelbetreibers bei Stornierung einer

  • LG Essen, 07.03.2007 - 21 KLs 2/07

    Verurteilung wegen gemeinschaftlich begangener Untreue in 65 Fällen bei

  • OLG Düsseldorf, 01.06.2021 - 15 U 26/20

    Feststellung der Nichtigkeit eines Lizenzvertrags ex tunc Wirksamkeit einer

    Die Darlegungs- und Beweislast für die (positive) Kenntnis des Getäuschten trägt nach allgemeinen Grundsätzen derjenige, der sich darauf beruft, mithin der Anfechtungsgegner (BGH NJW 1992, 2346; OLG Braunschweig BeckRS 2015, 00155; OLG Hamm BeckRS 2013, 21260; BeckOK/Rehberg BGB § 124 Rn. 23;.
  • OLG Düsseldorf, 01.06.2021 - 15 U 27/20

    Urkundenprozess auf Zahlung von Lizenzgebühren aus Lizenzvertrag; Lizenzvertrag

    Die Darlegungs- und Beweislast für die (positive) Kenntnis des Getäuschten trägt nach allgemeinen Grundsätzen derjenige, der sich darauf beruft, mithin der Anfechtungsgegner (BGH NJW 1992, 2346; OLG Braunschweig BeckRS 2015, 00155; OLG Hamm BeckRS 2013, 21260; BeckOK/Rehberg BGB § 124 Rn. 23; MüKo/Armbrüster BGB § 124 Rn. 16).
  • LG Bielefeld, 08.03.2019 - 18 O 180/16

    Berufsunfähigkeitsversicherung - Anfechtung des Vertrages wegen arglistiger

    Die Beweislast für alle Voraussetzungen des Erlöschens des Anfechtungsrechts trägt der Anfechtungsgegner; er muss daher auch beweisen, wann der Anfechtungsberechtigte von der arglistigen Täuschung Kenntnis erlangt hat (OLG Hamm Urt. v. 15.11.2013 - 20 U 137/08, BeckRS 2013, 21260 m. w. Nachw.).
  • LG Bielefeld, 23.12.2022 - 3 O 453/20

    Anfechtung Kaufvertrag bei Faksimiles

    Die Voraussetzungen für das Erlöschen des Anfechtungsrechts nach Maßgabe von § 124 Abs. 1 oder Abs. 3 hat der Anfechtungsgegner darzulegen und im Falle des Bestreitens zu beweisen (OLG Hamm BeckRS 2013, 21260); er muss also insbes.
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